Der Finanzplan

Zuletzt geändert

22/12/2023

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Der Finanzplan: So erstellst du ihn!

Als Unternehmer bist du spätestens bei deinem Businessplan auch schon einmal mit einem Finanzplan in Berührung bekommen. Dieser ist sehr wichtig um den Überblick über deine Finanzen zu behalten. Was es bei der Aufstellung eines Finanzplans zu beachten gibt, erfährst du in diesem Beitrag.  

Was ist ein Finanzplan?

Mit dem Finanzplan ermittelst du, wie viel Geld du benötigst, um deine Geschäftsidee umzusetzen. Gegliedert wird der Finanzplan, in der Regel, wie folgt:  

           
  • Umsatzplan: Wie viel Umsatz wirst du voraussichtlich in den nächsten Monaten und Jahren erzielen?
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  • Kostenplanung: Welche Kosten entstehen in Verbindung mit deinen Einnahmen.
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  • Rentabilitätsplanung: Bis wann kannst du die Kredite, die du aufgenommen hast zurückzahlen und ab wann rentiert sich dein Unternehmen (Break-Even-Point)?
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  • Investitionsplanung: Welche Investitionen hast du getätigt? (Vorab und in Zukunft)
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  • Liquiditätsplanung: Die Ermittlung der voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben in einer bestimmten Periode. Wann bezahle ich Rechnungen und wann gehen Zahlungen auf meinem Konto ein?
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  • Finanzierungsplanung: Wie viel Kapital benötigst du? Woher bekommst du deine Finanzierung? Wie viele Zinsen zahlst du?

Du siehst also, dass dir deine Finanzplanung einen genauen Überblick darüber gibt, wie viele finanzielle Mittel du brauchst. Schließlich können durch den Finanzplan unangenehme Überraschungen vermieden werden.  

Ein Beispiel

Nehmen wir an, du eröffnest ein Yogastudio. Für den Finanzplan ermittelst du erst einmal deine Ausgaben. Das ist der einfachste Schritt, da du diese Zahlen genau bestimmen kannst. Als Ausgaben können die Miete, die Mitarbeiter, und Anschaffungen wie Yogamatten etc. und natürlich alle Kredite festgehalten werden. Die Einnahmen kommen von deinen Yogaschülern. Anhand dieser zwei Variablen werden jetzt die oben angeführten Rechnungen aufgestellt.  Ziel ist es, herauszufinden, ob und wann sich dein Unternehmen rentiert. Hier solltest du ehrlich zu dir selbst sein und realistisch bleiben, denn Fakt ist, dass viele Unternehmen an der Finanzplanung scheitern.  

Was musst du bei der Finanzplanung beachten

Bei deiner Finanzplanung musst du auch miteinbeziehen, dass dein Unternehmen voraussichtlich nicht zu jeder Zeit des Jahres gleich gut laufen wird. Hier musst du also ermitteln, ob die Engpässe ausgeglichen werden können und wie viel Geld du hierfür zurücklegen musst. Hier muss auch berücksichtigt werden, dass du für mehr Kunden auch mehr Material und Personal benötigst.  

Die Detailplanung

Hast du dir einen Überblick über deine Finanzen gemacht, ist die Detailplanung der nächste Schritt. Hier schaust du dir dein Unternehmen einmal näher an, wofür du deinen Businessplan gut studiert haben musst. Zur Detailplanung gehören:  

           
  • Die Produktionsplanung: Was sind die genauen Kosten für dein Produkt/ deine Dienstleitung  
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  • Personalplanung: Wie viele Mitarbeiter brauchst du? Ist dies Saisonabhängig? Welche Beschäftigungsart ist am sinnvollsten? Welche Posten müssen überhaupt besetzt werden?  
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  • Investitionsplanung: Welche Materialen/Gegenstände brauchst du für dein Unternehmen? Welche Investitionen solltest du schon am Anfang tätigen, mit welchen solltest du erst einmal warten?
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  • Marketingplanung: Je nach Branche kann Marketing elementar für den Erfolg deines Unternehmens sein. Besonders in der Einstiegsphase. Auch hier musst du ein Budget erstellen.
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  • Rechnungsplanung: Außerdem musst du planen, wann du Rechnungen am besten ausstellst und vor allem, wann Zahlungen deiner Kunden voraussichtlich eingehen werden. Dieser Punkt darf auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. Vertieft wird dieser Punkt in der Liquiditätsplanung.

Immer den Überblick behalten

Schlussendlich ist es wichtig, dass du zu jeder Zeit den Überblick über deine Finanzen behältst, denn dein Finanzplan hilft dir zwar, ist aber auch nur eine Einschätzung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Durch unerwartete Umstände kann sich dein Finanzplan jederzeit ändern. Somit ist es besonders wichtig, dass du bei deiner Finanzplanung realistisch bleibst und vor allem auch auf spontane Änderungen gefasst bist.

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